Montag, 2. April 2018

Rezension | "Cream of the Crop - Erste Sahne" von Alice Clayton

Sieben Verlag | eBook | 308 Seiten | 30. März 2018 | B076JF7YKG | Band 2
Originaltitel: Cream of the Crop

"Sobald ich den Entschluss gefasst hatte, dieses Projekt zu übernehmen, konnte ich mir Oscar nicht länger aus dem Kopf schlagen." // bei 16,17%
Hudson Valley, Band 2
NUTS - Verrückt nach dir / Nuts (1)
Buns (3)


(Verlagsseite)

Natalie Grayson ist der Inbegriff des Manhattan It-Girls. Sie liebt ihre Stadt, ihren Job in der Werbebranche, hat viele Freunde, eine Familie, und Männer umschwirren sie, wie die sprichwörtlichen Motten das Licht. Was kann Frau sich mehr wünschen? Die Antwort drauf ist natürlich Käse! Natalies Highlight der Woche ist ihr samstäglicher Einkauf auf dem Bauernmarkt am Union Square. Dort gönnt sie sich regelmäßig den besten und fettesten Brie, den man kriegen kann. Gleichzeitig  gönnt sie sich auch einen Blick auf den tollsten Kerl, den sie je gesehen hat. Oscar Mendoza, Besitzer der Bailey Falls Molkerei und Hersteller der erlesensten Käse aus dem Hudson Valley. Er ist groß, dunkel, mysteriös und schlichtweg erste Sahne. Normalerweise hat sie keine Probleme, einen Mann anzusprechen, doch bei Oscar brennen ihr regelmäßig alle Sicherungen durch und sie bekommt kaum ein Wort heraus. Als ihr Job sie ins Hudson Valley führt, könnte das Blatt sich allerdings wenden.

(Verlagsseite)

Alice Clayton arbeitete als Maskenbildnerin und Kosmetikerin, bevor sie im Alter von dreiunddreißig den Stift, oder besser gesagt den Laptop zur Hand nahm, um eine neue Karriere als Autorin zu beginnen. Obwohl sie vorher noch nie etwas Längeres als eine Einkaufsliste geschrieben hatte, fand sie in der Schriftstellerei schnell ein kreatives Ventil.
Sie liebt ihren Garten, aber nicht das Unkrautjäten, sie backt für ihr Leben gern, räumt aber ungern hinterher die Küche auf, und wartet immer noch darauf, dass ihr langjähriger Lebenspartner sie zu einer ehrbaren Frau macht – und ihr einen Berner Sennenhund kauft.


21 Kapitel
Epilog
Danksagung


"Cream of the Crop: Erste Sahne" erzählt die Liebesgeschichte von Natalie, eines 'It-Girls', das ihre Stadt liebt, und Oscar, der eine Molkerei besitzt und auf dem Land lebt. Den scheinbaren Kontrast der beiden fand ich interessant und ich war gespannt, wie die Autorin ihn in ihrem Buch umsetzen würde, vor allem, da es hier einiges an Konfliktpotential für eine eventuelle gemeinsame Zukunft gab.

Das große Plus der Geschichte ist ganz klar die Protagonistin. Sie hat Übergröße, sieht darin aber kein Problem, sondern fühlt sich wohl in ihrem Körper und will sich auch nicht ändern, was ich sehr angenehm fand. Der Fokus liegt auf ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Intelligenz und darauf, dass sie weiß, wie begehrenswert sie ist und dass sie so ziemlich jeden Mann haben kann, den sie will. Zugleich hat mir gefallen, dass Oscars Gegenwart sie zwar zunächst beeinflusst und fast schon sprachlos gemacht hat, sie aber später im Umgang mit ihm sehr schnell selbstbewusst sein konnte und ihm gegenüber klar geäußert hat, was sie wollte. Sie war mir sympathisch und ich fand es interessant zu sehen, wie sie - ein 'Stadtmädchen' - sich auf dem Land immer wohler gefühlt hat.

Im Vergleich zu ihr ist Oscar mir leider lange etwas zu blass geblieben, obwohl er mir ebenfalls sympathisch war. Natalie steht als Ich-Erzählerin klar im Vordergrund und auch der Job, der sie ins Hudson Valley führte, nimmt viel Raum ein. Oscar ist dagegen eher wortkarg und es dauert eine Weile, bevor er sich Natalie gegenüber richtig öffnet, weshalb es manchmal schwer war, seine Sichtweisen zu verstehen. Trotzdem hat die Autorin gut dargestellt, wieso die beiden zusammen passen; allerdings muss ich sagen, dass es zwar eine emotionale Annäherung gibt, die Beziehung aber lange vor allem sexuell zu sein schien. Vor dem letzten Drittel spielte die körperliche Anziehungskraft eine viel wichtigere Rolle und das war ein bisschen schade, da die emotionalen Momente, die es gab, mich überzeugen konnten. Gerade gegen Ende gibt es einige wirklich schöne Szenen und den Epilog fand ich toll.

Insgesamt hat "Cream of the Crop: Erste Sahne" mir gefallen. Es lässt sich gut lesen und ist oft humorvoll, die Charaktere sind sympathisch, auch wenn der Protagonist lange etwas zu sehr im Hintergrund stand, und die Chemie zwischen ihnen stimmte auf jeden Fall. Allerdings kam mir die emotionale Verbindung lange zu kurz und ich hätte mir einen größeren Fokus darauf gewünscht.

WERBUNG
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Homepage der Autorin (englisch)

Herzlichen Dank
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... an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.
Habt ihr schon einmal von dem Buch gehört?
Oder kennt ihr andere Bücher der Autorin?
Ich wünsche euch eine schöne Woche :)

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Das Urheberrecht der Inhaltsangabe und des Covers unterliegt dem Verlag.

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