Dienstag, 6. Februar 2018

Rezension | "Dein Tod komme" von Faye Kellerman

HarperCollins | eBook | 480 Seiten | 05. Februar 2018 | B06XRKHKFV | Band 24
Originaltitel: Bone Box

"Wiedereröffnete Fälle waren die schlimmsten. Aber wenn man sie aufklären konnte, konnte man sich wirklich auf die Schulter klopfen." // bei 58,5%
Decker/Lazarus, Band 24
vollständige Reihenfolge: klick

  
(Verlagsseite)

Greenbury, New York: ein strahlend schöner Tag, wie gemacht für einen ruhigen Waldspaziergang. Doch plötzlich wird Rina Deckers Harmonie jäh gestört - tief im Wald stolpert sie über die verscharrten Überreste eines Menschen. Sofort benachrichtigt sie ihren Mann, Peter, der nach Jahren als Detective für das LAPD nun bei der örtlichen Polizei aushilft. Er stellt schnell fest, dass es sich bei den Leichenteilen um eine Studentin eines nahen College handelt. Weiteres ergeben seine offiziellen Ermittlungen nicht. Rina, die als Dozentin dort arbeitet, sieht sich gezwungen, selber nach der Wahrheit zu suchen.

(Verlagsseite)

Faye Kellerman hat Mathematik und Zahnmedizin studiert, es dann aber vorgezogen, hauptberuflich zu schreiben. Ihre Krimis, insbesondere um das jüdische Ermittler (Ehe)Paar Peter Decker und Rina Lazarus, haben sich weltweit über 20 Millionen Mal verkauft. Mit ihren vier Kindern und ihrem Ehemann, dem New York Times-Bestseller Autor Jonathan Kellerman, lebt die Autorin in Kalifornien und New Mexico.

44 Kapitel


"Dein Tod komme" beinhaltet einen Fall, bei dem schon auf den ersten Blick klar ist, dass er nicht leicht zu lösen sein wird. Rina stößt bei einem Waldspaziergang auf menschliche Überreste, die schon älter sind, wodurch die Ermittlung erschwert wird. Spuren sind kaum noch zu entdecken und als wäre es nicht genug, nach Jahren einen Mord aufzuklären, wird der Fall rasch um einiges komplizierter und die Protagonisten müssen erkennen, das mehr dahinter steckt, als es zuerst den Anschein hatte.

Die Ermittlungen waren meiner Meinung nach gut und realistisch dargestellt. Es geht manchmal nur sehr langsam voran, aber das ist aufgrund der Umstände mehr als verständlich und ich hätte es unglaubwürdig gefunden, wenn Decker und seine Kollegen einen alten Fall ohne größere Probleme gelöst hätte - vor allem, da es dann so ausgesehen hätte, als sei ursprünglich nicht gründlich gearbeitet worden. Die Autorin präsentiert einige Zeugen, viele potentielle Verdächtige und jede Menge Details, von denen niemand genau weiß, ob sie nun für ihre Arbeit relevant sein würden oder nicht. Trotz all dieser Informationen hatte ich aber keine Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen und ich fand, dass Kellerman es geschafft hat, die verschiedenen Figuren gut zu balancieren, auch wenn einige zeitweise in den Hintergrund rückten. Mir hat ebenfalls gefallen, dass nicht immer alles glatt ging und die Ermittler trotzdem unermüdlich daran gearbeitet haben, voran zu kommen.

Die Auflösung an sich fand ich überzeugend, allerdings muss ich sagen, dass mir am Ende irgendetwas gefehlt hat, obwohl die Handlung selbst durchaus abgeschlossen ist und man weiß, wer die Tat begangen hat. Es wirkte ein bisschen abrupt, nachdem die Protagonisten so lange damit verbracht haben, verschiedenen Spuren nachzugehen und die Puzzleteile zusammenzusetzen. Das ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt und davon abgesehen fand ich das Buch ziemlich gut.


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Noch einen schönen Tag :)

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1 Kommentar:

  1. Hey Kerstin, tolle Rezension wollte mich nur mal bedanken. Nur durch Dich bin ich auf die Autorin aufmerksam. LG Kathi :)))))

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