Freitag, 7. Dezember 2018

Rezension | "Die Chroniken von Narnia" von C.S. Lewis

Ueberreuter | Hardcover | 528 Seiten | 1. September 2005 | 978-3800051861 | Gesamtausgabe


Da ich im Moment leider nur wenig Zeit habe, gibt es heute eine alte Rezension :) Ich habe die "Narnia"-Gesamtausgabe vor knapp einem Jahr gelesen und obwohl mir die Bücher insgesamt gefallen haben, habe ich die einzelnen Geschichten doch recht unterschiedlich bewertet.

Reihenfolge
Das Wunder von Narnia / The Magician's Nephew (1)
Der König von Narnia / The Lion, the Witch and the Wardrobe (2)
Der Ritt nach Narnia / The Horse and His Boy (3)
Prinz Kaspian von Narnia / Prince Caspian (4)
Die Reise auf der Morgenröte / The Voyage of the „Dawn Treader“ (5)
Der silberne Sessel / The Silver Chair (6)
Der letzte Kampf / The Last Battle (7)

Ausführliche Meinung zu den Bänden: klick

  
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Seit mehr als 50 Jahren begeistert das magische Land Narnia Millionen von Lesern weltweit. Jetzt liegt erstmals der prachtvolle Sammelband mit den Illustrationen der Erstausgabe vor. Ein zauberhaftes Lesevergnügen gerade auch für die Kleineren. Willkommen in einer Welt, in der es mehr sprechende Tiere als Menschen gibt und wo Kämpfe von Zwergen, Faunen, Riesen und Zentauren ausgefochten werden.

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Clive Staples Lewis (1898–1963) wurde in Belfast in Nordirland geboren. Er wuchs in einem strengen, christlich geprägten Haushalt auf, wo ihm jegliche Gefühlsregungen untersagt waren. So durfte er beispielsweise keinerlei Trauer zeigen, als seine Mutter an Krebs starb. Da war er gerade neun Jahre alt. Nicht zuletzt deshalb begann C. S. Lewis, auch „Jack“ genannt, nach seiner Zeit in Oxford an seinem Glauben zu zweifeln. Er brach schließlich mit dem Christentum und verließ die Kirche. Darüber hinaus verarbeitete er den Tod seiner Mutter in dem Buch „Der Neffe des Magiers“. Kinder lieben ihn heute vor allem für „Die Chroniken von Narnia“. Später beschäftigte sich C. S. Lewis übrigens wieder mit dem Christentum sowie mit anderen Religionen und kehrte zu seinem Glauben zurück.


Wohl jeder kennt "Die Chroniken von Narnia". Ich hatte bereits vor einigen Jahren drei der sieben Bände gelesen und auch die neueren Verfilmungen gesehen, aber die Filme konnten mich nicht besonders begeistern und die Bücher waren mir kaum noch im Gedächtnis geblieben. Deshalb habe ich jetzt die wunderschöne Gesamtausgabe mit allen sieben Teilen vollständig gelesen.

Besonders gut gefallen hat mir das World Building. Ich fand es toll, dass man in jedem Band einen anderen Aspekt der Welt kennen gelernt hat und dass man sich Narnia so nach und nach immer besser vorstellen konnte. Es war interessant zu sehen, wo Ähnlichkeiten zu unserer Welt bestanden, was anders war und wie die verschiedenen Teile des Landes sich im Laufe der Reihe entwickelt haben. Die Abenteuer, die die Kinder erleben, sind gut durchdacht, durchaus abwechslungsreich und insgesamt recht spannend. Insgesamt haben die Bücher etwas magisches an sich, nicht nur, weil es sprechende Tiere und unglaubliche Erlebnisse gibt, sondern einfach von der Atmosphäre her. Dazu trägt sicherlich auch der Schreibstil bei; obwohl ich es manchmal schade fand, dass der 'Erzähler' Details einfach ausgelassen hat oder sogar erklärte, dass sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant seien, mochte ich, dass er eine eigene Persönlichkeit zu sein schien, die einfach beschlossen hat, dem Leser ein paar Geschichten zu erzählen.

Manchmal waren mir die Charaktere zu flach, aber meistens waren sie doch ziemlich dreidimensional und es gibt auf jeden Fall bei allen Figuren eine deutliche Weiterentwicklung, was mir gut gefallen hat. Zudem unterscheiden sie sich voneinander, obwohl sie natürlich alle einen gewissen Mut und andere Eigenschaften gemeinsam haben. Die Kinder haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, die ihnen Probleme bereiten und ihnen auch helfen können, gefährliche Situationen zu meistern. Mit ihren weniger positiven Seiten wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und mir hat das Thema der 'Vergebung' und der Reue, das die Bücher durchzieht, gefallen. Es ist ein Motiv, das man von einer Geschichte, die mit dem Christentum zusammenhängt, erwarten würde und der Autor verarbeitet es zufriedenstellend.

Die einzelnen Bände bewerte ich ziemlich unterschiedlich. Ich habe alle sieben gerne gelesen und die Gesamtausgabe hat mir einige schöne Lesestunden beschert, doch obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, konnten mich gerade "Der Ritt nach Narnia" und "Der letzte Kampf" wegen ihrer Themen nicht ganz überzeugen konnten, während andere Teile mir durchgehend gefallen haben. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen, da dies der Durchschnitt aus den Einzelbewertungen der Bücher ist, doch die Tendenz ist auf jeden Fall nach oben.

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Kennt ihr die Bücher schon?
Oder die Filme?
Wenn ja, was ist eure Meinung?
Noch einen schönen Tag :)

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Das Urheberrecht der Inhaltsangabe und des Covers unterliegt dem Verlag.

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