Dienstag, 28. August 2018

Rezension | "Mortal Engines: Krieg der Städte" von Philip Reeve

Fischer TOR | eBook | 336 Seiten | 22. August 2018 | B07CJSKDC7 | Band 1
Originaltitel: Mortal Engines (2001)

"'Ich fürchte, so läuft es im Städtedarwinismus nicht. Da heißt es, fressen und gefressen werden.'" // bei 19,7%

Mortal Engines Quartett, Band 1
Prequels: Fever Crumb
Jagd durchs Eis / Predator's Gold (2)
Der Grüne Sturm / Infernal Devices (3)
Die verlorene Stadt / A Darkling Plain (4)

  
(Verlagsseite)

"Mortal Engines - Krieg der Städte" ist der Auftaktband zu Philip Reeves monumentaler Fantasyserie voller Luftschiffe und Piraten, Kopfgeldjäger und Aeronauten – und fahrender Städte. 

Niemand hatte mit einem Attentat gerechnet. Als das Mädchen mit dem Tuch vor dem Gesicht ein Messer zückt, um den Obersten Historiker Londons, Thaddeus Valentine, umzubringen, kann ihm der junge Gehilfe Tom in letzter Sekunde das Leben retten. Er verfolgt das Mädchen, das jedoch durch einen Entsorgungsschacht in die Außenlande entkommt. Dass Valentine, statt seinem Retter zu danken, den Jungen gleich mit hinausstößt, konnte ebenfalls beim besten Willen keiner ahnen …
Damit beginnt Toms abenteuerliche Odyssee durch die Großen Jagdgründe zurück nach London. Begleitet wird er von der unbeirrbaren Hester Shaw, die fest entschlossen ist, den Mord an ihren Eltern zu rächen. Sie treffen auf Sklavenhändler und Piraten, werden von einem halbmenschlichen Kopfgeldjäger verfolgt und von einer Aeronautin namens Anna Fang gerettet. Und all das, während Valentine plant, mittels einer Superwaffe aus dem Sechzig-Minuten-Krieg die Feinde der fahrenden Städte zu vernichten …

(Verlagsseite)

Philip Reeve ist seit vielen Jahren erfolgreicher Autor und Illustrator. Die insgesamt acht Mortal-Engines-Bücher (das Mortal-Engines-Quartett, drei Prequels und ein Band mit Erzählungen) stellen sein vielfach ausgezeichnetes Hauptwerk dar. Zusammen mit seiner Frau Sarah und seinem Sohn wohnt er im Dartmoor National Park, Südengland.


37 Kapitel
Danksagung
Über Philip Reeve


"Mortal Engines: Krieg der Städte" entführt den Leser in eine Welt, die in vielerlei Hinsicht fremdartig ist. Mehrere Jahrtausende in der Zukunft gibt es kaum noch Orte, die einen festen Platz auf der Landkarte einnehmen - die meisten wurden zu sogenannten Traktions- oder fahrenden Städten umgebaut und bewegen sich nun über die Erde; dabei befinden sie sich im Kampf um Ressourcen und es geht darum, zu fressen oder selbst gefressen zu werden. Kleinere Städte dienen größeren oft als Beute, Leute, die lieber auf 'freier Erde' leben, gelten als Wilde und Gegner werden hart bekämpft.

Das World Building fand ich toll und es hat mit dazu beigetragen, dass das Buch mich von Anfang an gefesselt hat. Der Autor hatte sehr kreative Ideen, die Hintergründe wurden gut nebenbei erklärt und die Umsetzung ist wirklich gelungen; ich fand ebenfalls gut, dass Vor- und Nachteile dieser Lebensform dargestellt wurden und nicht nur die Befürworter zu Wort kamen, da die Geschichte auf mich so runder wirkte. Dazu haben auch die insgesamt gut ausgearbeiteten Charaktere beigetragen. Sie haben alle ihre Schwächen und Stärken und obwohl einige ein bisschen blass geblieben sind, kann sich dies in den folgenden Bänden noch ändern. Die Protagonisten fand ich auf jeden Fall sympathisch und gerade die Weiterentwicklung von Tom hat mir gefallen. Er ist zunächst ein großer Idealist, doch dies ändert sich mit all dem, was er erlebt und das war definitiv realistisch.

Die Handlung selbst nimmt sehr rasch an Fahrt auf und schreitet rasant voran, sodass die Figuren kaum eine ruhige Minute haben. Dabei ist Reeve eine gute Mischung aus äußeren und inneren Konflikten gelungen. Die gefährlichen Situationen, in denen die Charaktere stecken, wirken überzeugend und man hat beim Lesen das Gefühl, dass niemand sicher ist, was die Spannung erhöht. Insgesamt fand ich das Buch sehr fesselnd, auch wenn einige Wendungen vorhersehbar waren, und das Schicksal einiger Figuren hat mich auf jeden Fall mitgenommen, sodass das Ende neugierig auf mehr macht. Ich frage mich, in welche Richtung die Geschichte sich nun entwickeln wird - es gibt viele Möglichkeiten und somit einiges Potential für den zweiten Band.
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Filmvorschau: Teaser Trailer | Trailer auf Youtube

Herzlichen Dank
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... an den Verlag und Jellybooks.de, die das Buch für Testleser zur Verfügung gestellt haben.
Habt ihr das Buch bereits gelesen
und wenn ja, hat es euch gefallen?
Noch einen schönen Tag!

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Das Urheberrecht der Inhaltsangabe und des Covers unterliegt dem Verlag.

2 Kommentare:

  1. Hallo Kerstin,

    danke für deine Rezi, die wirklich neugierig auf die Geschichte macht. Den Trailer, der mir übrigens richtig gut gefällt, habe ich bereits gesehen und freue mich schon sehr auf den Film.

    Ob ich die Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht, würde mich aber über deine weitere Meinung dazu freuen.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    Antworten
    1. Hey,

      danke für deinen Kommentar :) Der Trailer macht auf jeden Fall neugierig und ich habe auch fest vor, mir die Verfilmung anzuschauen. Und ich habe vor, die Reihe weiterzuverfolgen - der zweite Band erscheint ja glaube ich noch dieses Jahr und wenn ich dazu komme, ihn zu lesen, werde ich ihn auch rezensieren.

      Liebe Grüße,
      Kerstin

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